Budget 2018: Stadtentwicklung und Klimaschutz als Schwerpunkte

„Auch 2018 werden durch die Geschäftsgruppe Stadtentwicklung und Verkehr die Grundlagen für die jährlich zumindest notwendigen 10.000 Wohnungen geschaffen, ausreichend Grün- und Freiräume eingeplant, Schulbauten vorbereitet, ausreichend Betriebsflächen ausgewiesen. Damit treffen wir Vorsorge, damit Wien auch in Zukunft eine der lebenswertesten Städte der Welt bleibt“, so Wiens Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Maria Vassilakou.

„Es geht darum, die Errichtung von qualitätsvollem und leistbaren Wohnraum sicher zu stellen und auch für soziale Durchmischung in den neuen Stadtteilen zu sorgen. Exemplarisch für zentrale Projekte der Stadtentwicklung stehen neben Projekten in der Donaustadt, in Floridsdorf oder Liesing die Areale des ehemaligen Nordbahnhofs und des ehemaligen Nordwestbahnhofs“, so der Planungssprecher der SPÖ Wien, Gerhard Kubik.

Die städtebauliche Entwicklungszone Nord- und Nordwestbahnhof ist eine der größten innerstädtischen Entwicklungszonen der Stadt. Auf den in Summe rund 129 Hektar großen Arealen ist eine Bebauung mit Wohnraum für rund 37.000 EinwohnerInnen und 25.000 Arbeitsplätze samt ergänzender Infrastruktur vorgesehen. Weitere Beispiele für Stadtentwicklungsprojekte sind die Weiterentwicklung der Seestadt, des Hausfelds, des Donaufelds, von Atzgersdorf, der Althangründe oder des Klimaschutzstadtteils Eurogate.

Die Anpassung an den Klimawandel ist zum wesentlichen Faktor für die Planung neuer Stadtentwicklungsgebiete in Wien geworden. Es geht neben vielen anderen Aspekten beispielsweise um die vorausschauende Planung von ausreichend Grün- und Freiraum, es geht um ausreichende Beschattung.

Auch in Zukunft werden in Wien zahlreiche BürgerInnenbeteiligungsverfahren stattfinden und die frühzeitige und umfassende Information vor Ort beziehungsweise Mitbestimmungsmöglichkeiten gewährleisten.

Darüber hinaus beginnt 2018 unter anderem die Detailplanung für die Neugestaltung des Schwedenplatzes in der Inneren Stadt. Auch der Reumannplatz in Favoriten wird ein neues Gesicht bekommen, unter Einbindung der Wienerinnen und Wiener. Weitere Neugestaltungsprojekte betreffen die Bruno-Marek-Allee, den Pius-Parsch-Platz beziehungsweise die Lange Gasse. Der Ausbau der Infrastruktur für die Elektromobilität wird fortgesetzt ebenso wie der Ausbau des Radwegenetzes. Die Planungsphase für die 2. Ausbaustufe der U2/U5 durch die Magistratsabteilung 18 wird in Angriff genommen. Das Öffi-Paket wird weiter umgesetzt. Die Parkraumbewirtschaftung wird auf Teile des 11. Bezirks ausgeweitet.

Im Bereich Energieeffizienz setzt die Stadt Wien im kommenden Jahr neue Maßstäbe für die öffentliche Beleuchtung. Bis 2020 werden die Seilhängeleuchten auf LED-Technik umgestellt. Damit spart die Stadt Wien Energie und reduziert die Wartungskosten enorm.

Zum Originalbeitrag auf wien.gv.at.

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