Wiener Linien - Thomas Jantzen

Stadt Wien: Öffis auf Arbeits- und Dienstwegen am wichtigsten!

Nach den Mobilitätsbefragungen 2007 und 2012 führte das Umweltmanagement-Programm PUMA bereits zum dritten Mal eine Mobilitätsbefragung zum Themenbereich Arbeits- und Dienstwege unter allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Magistrats der Stadt Wien durch. Ziel war es, einerseits Trends im Mobilitätsverhalten erkennen zu können und andererseits die Wünsche und Bedürfnisse abzufragen.

Das Potenzial und die Bereitschaft zur Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel auf Arbeits- und Dienstwegen sind vorhanden. Fast 70 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit – ein leichter Anstieg gegenüber 2012. Einen Anstieg gibt es auch bei der Fahrradnutzung. Mittlerweile fahren mehr als 15 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auch) mit dem Fahrrad zur Arbeit. Weiters gelangen fast 4,5 Prozent ausschließlich zu Fuß in die Arbeit.

Für die Verkehrsmittelwahl entscheidend ist vor allem die Zeitersparnis. Unabhängigkeit, Bequemlichkeit und Komfort sowie Kostenersparnis sind weitere wichtige Kriterien.

Radfahren im Trend!

Auch auf Dienstwegen liegt das Fahrrad im Trend. Der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der das Fahrrad für Dienstwege nutzt, ist mit knapp einem Viertel beachtlich. Freilich hängt die Nutzung von mehreren äußeren Bedingungen ab, wie Witterungsverhältnisse, Entfernung oder zu transportierende Lasten.

Das Top-Thema, mit dem sich der Magistrat nach Meinung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich Mobilität mehr befassen sollte, ist mit 36 Prozent das „Jobticket“, gefolgt vom Wunsch nach einer flexiblen Dienstwegeabrechnung und der Errichtung von Radabstellanlagen bei Dienststellen. Wenngleich im Gebäudealtbestand aus meist räumlichen Gründen nicht ganz einfach, bemüht sich PUMA in Zusammenarbeit mit den Gebäude verwaltenden Dienststellen und im Sinne der Initiative „MagIstRad“ erfolgreich um den laufenden Ausbau der Radabstellanlagen in Magistratsobjekten. So konnten in den vergangenen vier Jahren in den Magistratsgebäuden 128 Radabstellplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter errichtet werden, zusätzlich zu jenen Stellplätzen, die straßenseitig für die Kundinnen und Kunden im Nahbereich der Haupteingänge errichtet wurden.

Über das Programm PUMA

PUMA ist das flächendeckende Umweltmanagementprogramm in der Wiener Stadtverwaltung, welches alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbindet und auf kontinuierliche Verbesserung setzt. PUMA ist ein Leitprogramm des „Klimaschutzprogramms der Stadt Wien“ (KliP Wien). Durch die Umsetzung des KliP Wien konnten die pro-Kopf-Treibhausgasemissionen bereits um 26 Prozent verringert werden (gegenüber dem Vergleichsjahr 1990).

Weiterführende Informationen

PUMA – Programm Umweltmanagement im Magistrat

Klimaschutz in Wien

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