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Big Data in der Smart City: Gefahr oder Chance?

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Ulrike Huemer (CIO der Stadt Wien) stellt in der Diskussion klar, dass “nicht beabsichtigt wird, die BürgerInnen zu durchleuchten”. Viel mehr warnt sie davor, dass einige große IT-Hersteller über große Datenmengen (Smartphones, Widgets, etc.) verfügen und uns viel besser kennen, als es der Wiener Stadtverwaltung jemals möglich sein wird. Es müsse die “digitale Kompetenz gefördert werden – und das muss schon den Kindern vermittelt werden” ist sich Ulrike Huemer sicher. Um dieser Forderung den gewissen Nachdruck zu verleihen, hat sie sich auch federführend dafür eingesetzt, die Initiative DigitalCity.Wien im Jahr 2014 ins Leben zu rufen, die sich vor allem der Vermittlung digitaler Kompetenzen an jungen Menschen widmet und versucht, den Fachkräftemangel in der IT-Branche entgegenzuwirken.

Rechtsanwalt Gabriel Lansky (LANSKY, GANZGER + partner) erkennt ein “Spannungsfeld zur Rechtssicherheit” im Kontext der Daten- & IKT-Themen. Bei personenbezogenen Daten etwa, seien unbedingt datenschutzrechtliche Bestimmungen anzuwenden um zu verhindern, dass “Menschen sich vor ungewollten Eingriffen in ihr Leben fürchten müssen”.

Ähnlich sieht es Infrastruktur-Experte Bernd Richter von Wien Energie der als Prokurist der Aspern Smart City Research (ASCR) in der Seestadt Aspern für eines der größten Forschungsprojekte Österreichs verantwortlich ist. Es interessiere “keinen Menschen, wann Frau Müller ihre Wäsche wäscht” – vielmehr müsste “Frau Müller Bescheid wissen, wann sie ihre Wäsche zum niedrigsten Strompreis waschen kann”.  Bei digitalen Technologien wie beispielsweise den Smart Mietern, die sukzessive in alle Haushalte eingebaut werden, können die AbnehmerInnen klar entscheiden, ob die Datenschnittstelle aktiv geschalten wird oder nicht. Laut E-Control haben sich von bisher 250.000 AbnehmerInnen rund 2.500 gegen eine Aktivierung entschieden.

Weitere Informationen

APA Presseaussendung

Rechtsanwaltskanzlei LANSKY, GANZGER + partner

Aspern Smart City Research (ASCR)

DigitalCity.Wien

Zwei Kinder vor einem laptop/ (c) TINA Vienna/ shutterstock

Safety 1st – Sichere Nutzung Neuer Medien 2015

Um Kinder und Jugendliche vor Risiken und Gefahren der digitalen Welt zu schützen, muss der richtige Umgang mit Neuen Medien gelernt werden. Im Safer Internet Aktionsmonat Februar bietet der Wiener Bildungsserver im Rahmen der Vortragsreihe “Safety 1st” in Kooperation mit IKARUS kostenlose Workshops zur sicheren Internetnutzung an.

Workshop für Eltern und PädagogInnen: „Insane Clicking ReloadedWie sich unsere Online-Aktivitäten verändert haben seit NSA und Snowden

Dienstag, 24.2.2015, 18:00-20:00 Uhr; Alserbachstraße 23, 2. Stock

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