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Wiener Umweltschutzabteilung: Wissenschaftlicher Förderpreis 2016 – Einreichfrist bis 15. September

Arbeiten einreichen

Die Arbeiten sollten bereits finalisiert, Dissertationen und Diplomarbeiten auch bereits bewertet sein. Nach vorheriger Rücksprache mit der Wiener Umweltschutzabteilung dürfen auch unfertige Arbeiten eingereicht werden, sofern ein ausführliches Konzept über die noch geplanten künftigen Arbeitsschritte und den erforderlichen Zeitaufwand vorgelegt wird. Die Arbeiten können in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein, doch muss zumindest eine kurze Zusammenfassung in deutscher Sprache beigelegt sein. Der Förderpreis wird ausschließlich natürlichen Personen und somit keinen Institutionen bzw. Firmen zuerkannt.

Die eingereichten Arbeiten werden von einer Fachjury aus Wissenschaft und Verwaltung bewertet. Die besten Arbeiten werden mit Geldpreisen bis zu EUR 700,- prämiert. Die Urkunden und Geldpreise werden bei einer feierlichen Abendveranstaltung an die Preisträgerinnen und Preisträger überreicht.

Einreichungen erfolgen mittels eines formlosen Schreibens an die Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22, Dresdner Straße 45, A-1200 Wien, Kennwort: Förderpreis 2016.

Bürgersolarkraftwerk (c) Wien Energie

Honig aus dem Bürger-Solarkraftwerk Liesing

Dass die Photovoltaik-Anlage nicht nur sauberen Strom erzeugt, sondern auch einen Lebensraum für schützenswerte Tierarten bietet, wurde vor zwei Jahren durch eine Ökologie-Studie dokumentiert. Da die Solarmodule viel Platz dazwischen lassen, entstanden wertvolle Flächen für eine reichhaltige Fauna und Flora. Es wurden 13 teils geschützte Heuschreckenarten sowie die Gottesanbeterin und Fangschrecke nachgewiesen. Durch Bauweise und Vegetationspflege haben sich außerdem Schnirkelschnecke, Nachtpfauenauge, Eidechse und Feldhamster besonders gut ausgebreitet.

Weiter Informationen unter: www.buergerkraftwerke.at

Umweltpreis 2016 der Stadt Wien im Rahmen des ÖkoBusinessPlan Wien

Für die Teilnahme sind eine präzise Projektbeschreibung sowie das ausgefüllte Einreichblatt notwendig. Darüber hinaus gibt es keine formellen Erfordernisse. Projekte zum Umweltpreis 2016 der Stadt Wien können bis zum 21. Jänner 2016, 12 Uhr (Einlangen in der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) eingereicht werden.

Einreichformular und weitere Informationen finden Sie hier.

(c) Jobst PID

Innovatives Mega-Stadterneuerungsprojekt in Simmering

“‘Smarter Together’ zählt zu den spannendsten Vorhaben in unserer Stadt. Durch die Projekte, die in Simmering Nordwest durchgeführt werden, können insgesamt sechs Millionen kWh jährlich an Energie und 550 Tonnen CO2 eingespart werden. 900 Arbeitsplätze können dadurch gesichert und zum Teil neu geschaffen werden. Die Heizkostenersparnis für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Wohnhausanlagen, die saniert werden, wird jährlich bis zu 400 Euro ausmachen. Für ein smartes, außerordentlich lebenswertes und umweltfreundliches Simmering und Wien der Zukunft”, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Bezirksvorsteherin Eva-Maria Hatzl.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Leuchtturmprojekt in Wien unter der Federführung des Wohnbauressorts in Zusammenarbeit mit mehreren Magistratsabteilungen der Stadt, TINA Vienna, Wiener Stadtwerke, Wien Energie, Siemens, Kelag, Wiener Linien, Österreichische Post AG, Austrian Institute of Technology, Neue Urbane Mobilität Wien sowie Sycube umgesetzt.

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(c) Houdek-PID

Freiraum + Grünraum + PV-Strom in einem Photovoltaik-Dachgarten

Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima und BOKU-Rektor Martin Gerzabek gratulieren dem multidisziplinärem Forschungsteam zur erfolgreichen Entwicklung des ersten PV-Dachgartens.

Nach knapp dreijähriger Projektentwicklung durch zehn Partner wurde heute auf der BOKU Wien erstmals das Ergebnis aus dem Forschungsprojekt präsentiert: Die intensiv begrünte Dachterrasse schafft angenehmes Wohlfühlambiente, die Photovoltaik-Pergola mit halbtransparenten Glas-Glas-Modulen spendet Schatten und erzeugt Grünstrom.

Das Projekt unterstützt eine nachhaltige Stadtentwicklung, erste Umsetzungsprojekte werden gesucht.

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Urban Farming und Gardening in Wien

Hochbeete in einem NachbarschaftsgartenImmer öfter nehmen auch in Wien Bürgerinnen und Bürger den Spaten in die Hand und schaffen Kleinode des gemeinschaftlichen, aber selbstbestimmten Anbaus. Unter den Schlagwörtern “Urban Farming” und “Urban Gardening” wird ein Rahmen geschaffen für Naturerfahrung in der Stadt und für Eigeninitiative.

Wien fördert Nachbarschaftsgärten, damit die Wienerinnen und Wiener auch im dicht verbauten Stadtgebiet selbst Grünraum schaffen und pflegen können. Unter dem Motto “Gemeinsam garteln verbindet” fördert die Stadt Wien seit 2010 aktiv Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten. Viele Projekte wurden bereits umgesetzt, etliche sind gerade im Entstehen.

Einen Überblick hinsichtlich Möglichkeiten, Förderungen und Akteure finden Sie auf der Projektseite.

(c) wiener wildnis

Zurück zur Natur am Liesingbach

Im 23. Bezirk wurde der Liesingbach bis März 2015 auf einer Länge von rund 450 Metern zu einem naturnahen Gewässer rückgebaut.

Die umgesetzten Maßnahmen steigern die Wasserqualität, erhöhen die Attraktivität des Umlandes für die Anrainerinnen und Anrainer sowie den Hochwasserschutz. Zudem siedeln sich viele Tiere und Pflanzen wieder im und am Wasser an.

Bei diesem Projekt kooperierte die Abteilung Wiener Gewässer (MA 45) mit der Universität für Bodenkultur (BOKU Wien). Rund 50 Studierende der BOKU arbeiteten im Rahmen eines “Ingenieurbiologischen Baupraktikums” am ökologischen Feinschliff.

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ÖkoBusinessPlan Wien – eine Erfolgsgeschichte seit 17 Jahren

Der ÖkoBusinessPlan Wien ist das Umwelt-Service-Paket der Stadt Wien für Wiener Unternehmen. 1998 von der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 ins Leben gerufen, unterstützt der ÖkoBusinessPlan Unternehmen bei der Umsetzung von umweltrelevanten Maßnahmen und trägt dazu bei, Betriebskosten zu senken. Gemeinsam mit erfahrenen UmweltberaterInnen werden Einsparpotenziale identifiziert, um Schritt für Schritt den Energiebedarf, das Abfallaufkommen oder den Ressourceneinsatz zu reduzieren.

Die Einsparungen im Detail:

  • 127,6 Mio. Euro Betriebskosteneinsparungen
  • 2.629.700 m3 Trinkwasser
  • 7.402,8 t gefährlicher Abfall
  • 124.190 t Abfall
  • 360.000 t CO2
  • 1,27 TWh Energie
  • 93,5 Mio. km Transportkilometer

Weiter zum Originallink, dem Smart City Projekt Ökobusinessplan und zur Liste der Teilnehmenden Unternehmen.

Smart City Interview mit Umweltstadträtin Ulli Sima

Im Gespräch mit Ulli Sima über Nachhaltigkeit und Ökologie in einer Stadt der Zukunft. Sie erklärt, warum Nachbarschaftsgärten Wien aufblühen lassen und der ÖkoKauf ein wichtiges Projekt zur Ökologisierung der Magistrate ist.

Smart City Videoreihe: Gespräch mit Karin Büchl-Krammerstätter

Karin Büchl-Krammerstätter im Gespräch über clevere Programme für Wien. Vor allem der ÖkoBusinessPlan hilft der Stadt Wien, viel Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen.