Beiträge

Copyright: Monika Kupka/DIE UMWELTBERATUNG

Reparieren statt produzieren

Kreislaufwirtschaft durch Reparaturnetzwerk

S-Bahn Ausbau in Wien fixiert

Bürgermeister Michael Häupl: “Der vorbildliche Personennahverkehr ist eine der Grundlagen der hohen Wiener Lebensqualität. Mit den beschlossenen Maßnahmen stellen wir sicher, dass das auch in Zukunft so bleibt.”

Ausbau der Schieneninfrastruktur

Verbindungsbahn

13413544_1313536625342431_4562212625316313969_nAuf der durch den 12., 13., und 14. Bezirk verlaufenden Strecke zwischen Meidling und Hütteldorf werden die drei neuen Haltestellen Stranzenbergbrücke, Speising und Hietzinger Hauptstraße errichtet. Eingleisige Abschnitte werden auf zwei Gleise erweitert.

Abhängig von den Genehmigungsverfahren starten die Vorarbeiten etwa im Jahr 2020, die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich im Jahr 2025.

Dadurch entsteht eine neue Schnellbahnverbindung quer durch die Stadt von West nach Ost, von Hütteldorf über Meidling über Wien Hauptbahnhof und Simmering nach Stadlau in die Donaustadt. Auch der Westen Wiens wird besser an den Wiener Hauptbahnhof und den Flughafen Wien angebunden.

Marchegger Ast

Der “Marchegger Ast” im 22. Bezirk verbindet Wien über Marchegg mit Bratislava und erschließt dabei auch das neue Stadtentwicklungsgebiet aspern Die Seestadt Wien. Der eingleisige Abschnitt Stadlau – Aspern wird auf zwei Gleise ausgebaut und elektrifiziert. Für den stark wachsenden Bezirk werden die zwei neuen Haltestellen Hirschstetten und Aspern Nord errichtet. Die beiden Eisenbahnkreuzungen Contiweg und Hirschstettnerstraße werden aufgelöst und durch Straßenunterführungen ersetzt. Die Bauarbeiten sind voraussichtlich im Jahr 2023 fertig.

Flankierende Investitionen

13445432_1313536605342433_7435395223392490937_nIn dem Infrastrukturpaket für Wien sind zudem flankierende Investitionen geregelt, beispielsweise die Finanzierung des umgebauten Bahnhofs Penzing und die Aufschlüsselung der Kosten für die strukturelle Aufschließung des neuen Stadtentwicklungsgebietes Wien Nordbahnhof. Ab Herbst 2016 erfolgt dort die Baufeldfreimachung für das Projekt “Wohnallee mit Bildungscampus”. Dort entstehen rund 750 Wohnungen und eine Schule.

Weiterführende Informationen:

Medienbeitrag auf wien.at 

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit)

ÖBB

Future Mobility Day des Mobilitätsclusters der Wiener Stadtwerke

Input für die Workshops, in denen sich interdisziplinäre und gemischte Teams zu konkreten Fragen der Zukunft der Mobilität in der Stadt und der Qualität ihres Arbeitsplatzes bei den Wiener Stadtwerken  widmeten, kam von ausgezeichneten Präsentatoren: Christian Rapp warf einen Blick in die Vergangenheit und die Zukunft von Verkehr aus dem Blickwinkel der Vergangenheit. In einer präzise abgesteckten Tour durch über ein Jahrhundert, konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer sowohl Entwicklungen und Entwicklungsrückstände städtischer (öffentlich bereitgestellter) Mobilitätsangebote in Europäischen Großstädten durchlaufen, aber auch ex post futuristische Verkehrsformen erleben. Ralf Risser, Verkehrspsychologe und Verhaltensforscher, warf einen näheren Blick auf die „Humanfaktoren“ der Mobilität. Was bewegt Menschen ihr Mobilitätsverhalten zu ändern? Welche Motive liegen hinter der Verkehrsmittelwahl? Frederik Malsy bereitete den „Boden“ für die Aufgabenstellung Mobilitätszukunft ohne Grenzen zu denken. Er forderte in einer motivierenden und interagierenden Präsentation die ZuhörerInnen und Zuhörer auf, inspiriert Stadt mit zu gestalten. 20160502_105622

Begleitet wurde der Future Mobility Day von der Ausstellung „Post Carbon Vienna“. Die durch die NGO „smarter than car“ kuratierte Ausstellung wirft einen Blick von 2050 zurück und zeichnet auf, mit welchen Maßnahmen Wien jene Stadt mit hoher Lebensqualität bleiben könnte, der sie sich derzeit loben kann. Mutig wird die postfossile Mobilität skizziert, zu deren Erreichung auch maßgeblich der Mobilitätscluster der Wiener Stadtwerke beitragen wird.

Klimaschutzpreis 2015 geht an den Wiener “energie-führerschein”

In der Kategorie “Tägliches Leben” heimste der energie-führerschein den Klimaschutzpreis 2015 ein. Als einziges Wiener Projekt hat man den Bewerb als Sieger hervorgehen und sich im Vergleich zu seinen MitbewerberInnen durchsetzen können. Mit dem energie-führerschein unterstützt “die umweltberatung” Jugendliche und Betriebe dabei, sich fit zu machen fürs Energiesparen und für eine Zukunft, in der es gelingt, den Klimawandel zu stoppen.

Die Stadt Wien hat dieses Projekt von Anfang anunterstützt und wurde im Herbst 2013 von den Abteilungen Energieplanung (MA 20) und Umweltschutz (MA 22) in Zusammenarbeit mit “die umweltberatung” Wien ins Leben gerufen.

Ein Kurzbericht zur Verleihung des Klimaschutzpreises ist am 10. November 2015 um 18.30 Uhr in “heute konkret” auf ORF2 zu sehen.

Nähere Informationen finden Sie auf der Originalseite.