© MA 20 - Christian Fürthner

Wesentliche Eckpunkte bei der smarten Modernisierung sind neben der Einbindung der MieterInnen, die Einbeziehung des Wohnumfeldes, die Berücksichtigung des soziodemografischen Wandels und der sozioökonomischen Rahmenbedingungen.

Unter aktiver Einbindung der BewohnerInnen wird für zwei Wiener Wohnhausanlagen mit 150 Wohnungen ein innovativer Modernisierungsfahrplan mit flexiblen, zukunftsfähigen neuen Wohnformen entwickelt, um die Lebensqualität künftiger Generationen zu verbessern. Wesentliche Eckpunkte bei der smarten Modernisierung sind neben der Einbindung der MieterInnen, die Einbeziehung des Wohnumfeldes, die Berücksichtigung des soziodemografischen Wandels und der sozioökonomischen Rahmenbedingungen. Das Vorhaben umfasst neben der energetischen Sanierung der Wohngebäude und Gestaltung des Wohnumfeldes auch Fragestellungen der nachhaltigen Mobilität. Es setzt durch eine umfassende Kommunikation und Information auf eine Beteiligung der BewohnerInnenschaft und berücksichtigt bei der Erarbeitung des Sanierungskonzepts Aspekte des demografischen Wandels und sozialer Nachhaltigkeit.

Ziele

Ziel ist, anhand dieses Sondierungsprojektes leistbare, sozial, ökonomisch sowie ökologisch nachhaltige Umsetzungsvorschläge zu erarbeiten, diese in einem Projekthandbuch (leistbare technisch/organisatorische Lösungen und zusätzliche Dienstleistungen – Mobilität, Sozialdienstleistungen) zu dokumentieren und in einem Prozesshandbuch (Beschreibung des Sondierungsprozesses unter Berücksichtigung der Fragestellungen, Akteure, Verantwortlichkeiten, …) für die Übertragung auf zukünftige und ähnlich gelagerte Projekte aufzubereiten.

Innovationsgehalt

Eine derartig umfassende Bearbeitung in der vorgesehenen Bandbreite und mit hohem Abstimmungsaufwand würde ohne Förderung nicht zu Stande kommen. Genderaspekte werden im Hinblick auf nutzerInnenspezifische Wohnformen, die Gestaltung von Gemeinschaftsflächen, Mobilität und IKT-Lösungen in geeigneter Weise berücksichtigt. Bisher fehlende Umsetzungserfahrungen sollen mit umfassender BewohnerInnenbeteiligung erarbeitet werden, was den besonderen Innovationsgehalt ausmacht.

Kontakt

DI Dorin Mandl

Energieinstitut

E-Mail: d.mandl@energieinstitut.net

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