Wien leuchtet: Das Zeitalter der flächendeckenden LED in der Straßenbeleuchtung beginnt
Die Stadt Wien hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Bis 2020 werden die 50.000 Wiener Seilhängeleuchten getauscht und durch klimafreundliche und wartungsarme LED-Leuchten ersetzt. Ausgenommen davon sind Leuchten, die in historischen Bereichen und Schutzzonen verbaut sind. Noch in diesem Herbst starten die Arbeiten der Magistratsabteilung 33 – Wien Leuchtet für den Tausch.
Durch die neuen Leuchten kann eine Energieeinsparung von mehr als 60 Prozent gegenüber herkömmlichen Lampen erzielt und somit ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Die neue Technologie erlaubt es zudem, Kreuzungen und Schutzwege gezielter auszuleuchten und dadurch zum einen die Verkehrssicherheit zu verbessern, zum anderen Störungen für die AnwohnerInnen zu verringern. Darüber hinaus sind die neuen Leuchten weit wartungsärmer als ihre Vorgängerinnen und damit langfristig kostengünstiger.
Die so genannten Langfeldleuchten, auf die sich der Tausch konzentriert, sind aktuell mit Leuchtmittel mit einer Lichtfarbe von 4.000 Kelvin ausgestattet. Die neuen Leuchtentypen verfügen über die gleiche Lichtfarbe und vergleichbare lichttechnischen Eigenschaften.
Die neuen LED-Leuchten haben eine veränderte Ausstrahlcharakteristik im Vergleich zur Langfeldleuchte oder anderen alten Leuchten-Modellen. Besonders sichtbar ist das an den Fassaden. Die Beleuchtung mit der neuen LED-Leuchte ist ausschließlich nach unten gerichtet. Damit wird die Nachthimmelsaufhellung auf ein Minimum reduziert und die Fassaden weniger störend angestrahlt. Nach der Umrüstung wird das Licht dort sein wo es hingehört und man somit gut sehen kann und gesehen wird.
Ergebnisse nach dem Tausch sind unter anderem Energieeffizienzsteigerung sowie ökologlische Aspekte.
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