Innovation Cities Index 2015 – Wien auf Platz 3

Im kürzlich veröffentlichten Innovation Cities Index 2015 wird Wien diesmal mit Platz 3 weltweit angeführt – im Vergleich zu 2014 bedeutet dies eine Verbesserung von 3 Plätzen – damals lag man noch auf den 6. Platz. Auf Platz 1 mit 57 Punkten liegt diesmal London, das den Vorjahressieger San Francisco – San Jose Area überholt hat. Dahinter folgen ex aequo drei Städte mit der gleichen Gesamtpunktezahl von 56: San Francisco, Wien und Boston.

Die australische Innovationsagentur 2thinknow gibt seit 2007 seinen „Innovation Cities Index“ heraus. Bewertet wurden heuer 500 Städte (bisher 445) weltweit, gegliedert nach Regionen.

Für die Bewertung werden insgesamt 162 Indikatoren, wie z.B. Kultur, Sport, Breitbandinternet, Konferenzmöglichkeiten, Einreisebedingungen, öffentliche Versorgung, GründerInnenunterstützung oder auch Green Business, verwendet. Diese Indikatoren werden in 31 sogenannten „Industry & Community“-Segmenten zusammengefasst. Dazu gehören beispielsweise Sport und Freizeit, Business, Kunst, Ausbildung, Forschung und Universitäten, Technologie und Kommunikation.

Diese wiederum werden in drei Faktoren gebündelt: Kulturgüter; humane Infrastruktur – vor allem Mobilität, Start-ups, Bildung und Technologie – sowie vernetzte Märkte. Auf Basis dieser Faktoren wird gemessen, welche Voraussetzungen es in den einzelnen Städten gibt, um Ideen erfolgreich in regionale oder globale Innovationen umzusetzen.

Abschließend werden die Städte noch in 5 Kategorien eingeteilt:

Nexus, Hub, Node, Influencer, Upstart.

Wie 2thinknow selbst anführt, wird die Bewertung jedes Jahr der Situation angepasst. Die verschiedenen Jahre sind also nur teilweise vergleichbar. Das Ranking wurde 2012/13 überhaupt neu gestaltet. Die Auswahl an Indikatoren scheint eher subjektiv zu sein, die konkrete Bewertung und Gewichtung ist nicht ersichtlich.

Hier geht es zur Studie von 2thinkknow

BürgerInnen-Solarkraftwerk: Neue Standorte eröffnet

Technische Daten

  • Standorte: Schwechat (Abfallsammelzentrum Himberger Straße) und Schwadorf (AWS-Wirtschaftshof)
  • Leistung: 80 Kilowattpeak (kWp)
  • Jährliche Produktion: 80.000 Kilowattstunden pro Jahr
  • Versorgung: rd. 32 Haushalte
  • Anzahl Paneele: 308 Stück
  • Modulfläche: ca. 500 m²
  • CO2-Einsparung: ca. 27 Tonnen CO2 jährlich

Wien Energie betreibt in Niederösterreich sieben BürgerInnen-Solarkraftwerke mit über 6.000 Anteilen in Bisamberg, Oberwaltersdorf, Perchtoldsdorf, Schwechat/Schwadorf, Traiskirchen, Trumau und Trumau/Schönau sowie zwei BürgerInnen-Windkraftwerke in Pottendorf/Tattendorf mit insgesamt 5.158 Anteilen. Dazu stechen in Niederösterreich folgende Solarprojekte heraus: Guntramsdorf verfügt seit Juli 2015 auf einer Fläche von sechs Fußballfeldern über eine der größten PV-Freiflächenanlagen in Österreich. Im Gewerbepark Traiskirchen steht Österreichs zweitgrößte PV-Aufdachanlage.

50 Prozent Erneuerbare Energie bis 2030

Wien Energie hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 50 Prozent zu erhöhen. Der Ökostrom wird verbrauchernah produziert, damit werden Übertragungsverluste minimiert und die Abhängigkeit von Stromimporten reduziert. Erstmals ist ein solches Beteiligungsmodell im Stadtgebiet wirtschaftlich möglich, auch ohne geförderte Einspeisetarife.

Jede Privatperson mit Wohnsitz in Österreich kann sich an den BürgerInnen-Solarkraftwerken in Wien beteiligen.

Wien Energie errichtet die schlüsselfertigen Photovoltaikanlagen und betreibt diese. Die Bürgerinnen und Bürger können ganze oder halbe Paneele zu einem Preis von 950 Euro beziehungsweise 475 Euro erwerben. Die einzelnen Bürgerinnen und Bürger vermieten die Paneele an Wien Energie und erhalten dafür jährlich 3,1 Prozent des investierten Betrags. Einmal jährlich wird die Miete direkt auf das bei der Anmeldung angegebene Konto ausgezahlt. Nach Ablauf der Lebensdauer der Anlage  -nach circa 25 Jahren – kauft Wien Energie die Solarpaneele zurück, und der Beteiligungsbetrag fließt zur Gänze an die Bürgerinnen und Bürger retour.

Kontakt:

Wien Energie GmbH

E-Mailbuergersolarkraftwerk@wienenergie.at

Website: www.buergersolarkraftwerk.at/eportal/

Erste Wiener Innovationskonferenz – Auftakt zur Umsetzung von „Innovatives Wien 2020“

Programm

  • 15 Uhr: Beginn, Eintreffen und Registrierung
  • 15.30 Uhr: Begrüßung und Einleitung mit Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
  • 15.50 Uhr: Präsentation der wichtigsten Inhalte von “Innovatives Wien 2020″ und des Arbeitsprogramms 2016 mit Klemens Himpele, Leiter Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik (MA 23), Gerhard Hirczi, Geschäftsführer Wirtschaftsagentur Wien, und Michael Stampfer, Geschäftsführer Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds
  • 16.30 Uhr: Diskussion mit Klaus Schwertner, Generalsekretär Caritas Wien, Gerald Bast, Rektor Universität für angewandte Kunst, Christiane Spiel, Vorständin Institut für Angewandte Psychologie Universität Wien, Wolfgang Müller, stellvertretender Magistratsdirektor der Stadt Wien, und Katharina Klausberger, Geschäftsführerin Finderly
  • 17.30 Uhr: Ende des offiziellen Programms
  • Anschließend Buffet und informeller Gedankenaustausch

Veranstaltungsdetails

Termin: Mittwoch, 20. Jänner 2016, 15.30 bis 17.30 Uhr, Einlass 15 Uhr
Ort: 1., Wiener Rathaus, Festsaal, Eingang Lichtenfelsgasse 1, Feststiege 1
Anmeldung: Online anmelden
Einladung: 160 KB PDF

open4data Challenge 2016 „Daten suchen Ideen, Ideen suchen Daten“

Beim Wettbewerb open4data.at können sowohl vorhandene als auch neue Datensätze, die den Open-Data-Prinzipien entsprechen, eingereicht werden, wobei dies im Web, auf einem mobilen Endgerät (Smartphone, Tablet) oder als elektronische, grafische Aufbereitung erfolgen kann. Parallel zur Fachjury ist eine Online-Bewertung (crowd judgement) vorgesehen, die nach generellen und themenspezifischen Kriterien erfolgt: Nutzen, Originalität, Qualität, Umsetzbarkeit und Marktpotential. Einreichungen sind bis einschließlich 29. Februar 2016 möglich, unmittelbar danach startet die Bewertungsphase.

Neben attraktiven Geld- und Sachpreisen vergeben die Kooperationspartner der Challenge zusätzlich die Sonderpreise FIWARE-Anwendungen, data4people – Smart Vienna Data und ODP-Connect (Open Data Portal). Die Preisverleihung mit Kanzleramtstaatssekretärin Sonja Steßl wird im Frühsommer 2016 stattfinden.

Alle Informationen zur open4data.at challenge 2016 stehen auf www.open4data.at zur Verfügung.

Digitale Agenda Wien – Ihre Ideen sind gefragt! Verlängerung bis 25. Jänner !

Die Stadt Wien möchte ihre Online Serviceangebote weiter ausbauen und noch besser an die Bedürfnisse der WienerInnen anpassen. Dank der hohen Nachfrage wurde der Wettbewerb bis 25. Jänner verlängert. Sie können online mitmachen: Digitale Ideen sind gefragt!

Da sich Wissen nur vermehrt, indem man es teilt, lädt Digitale Agenda die Bevölkerung in das Ideenforum ein. Gesammelt und diskutiert werden Ideen für digitale Services in der Stadt, die das Leben im Alltag vereinfachen. Vorschläge werden innerhalb der Community gepostet, bewertet und können kommentiert und geteilt werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Noch bis 10. Jänner sind BürgerInnen eingeladen, sich online zu beteiligen und Ideen zu posten. Mit Beiträgen und Kommentaren zu bestehenden Ideen helfen Sie mit, die Stadt mobiler, persönlicher und vernetzter zu gestalten. Die besten Vorschläge werden am 30. Jänner im Rahmen eines moderierten Open Space-Workshops vorgestellt und in Arbeitsgruppen gemeinsam mit ExpertInnen konkretisiert: Mindestens drei spannende und nützliche digitale Services für Wien werden umgesetzt.

Hier geht es zur Digitalen Agenda Wien.

E-Government und das Virtuelle Amt

Strukturiert und übersichtlich

Das Virtuelle Amt ist nach Lebenssituationen strukturiert. Ähnlich wie bei den Magistratsdienststellen, finden Sie alle wichtigen Unterlagen die Sie für Ihren Amtsweg benötigen. Es hat folgende übersichtliche Struktur:

  • Persönliche Dokumente
  • Gesellschaft & Soziales
  • Gesundheit
  • Freizeit & Sport
  • Umwelt
  • Wirtschaft
  • Finanzielles
  • Bauen & Wohnen
  • Straße & Verkehr

Suche im Virtuellen Amt

DSC01052Das Wiener Modell des Virtuellen Amtes dient auch anderen österreichischen Behörden und Verwaltungen als Praxisbeispiel – nicht zuletzt wegen der übersichtlichen Suchfunktion.

Eine eigens für das Virtuelle Amt eingerichtete Suchmaschine hilft, sich zurecht zu finden. Mit der Eingabe eines oder mehrerer Stichworte gelangen die UserInnen sehr rasch und einfach zur gewünschten Information im Virtuellen Amt der Stadt Wien und auch zu Links anderer Österreichischer Verwaltungen (z.B. help.gv.at).

Aufgrund der großen Nachfrage vieler UserInnen wurde ein weiterer Zugang eingerichtet: Eine Liste, in der alle Amtshelferseiten alphabetisch aufgelistet sind: Das Virtuelle Amt von A bis Z.

Weitere Informationen und Amtsdokumente finden Sie auf der Originalwebseite.

wien.at live-App: Die Stadt in deiner Tasche

Bislang abonnierten knapp 6.000 UserInnen die Push-Funktion für Wetterwarnungen. Über Veranstaltungen informieren sich 1.500 BürgerInnen, über die Öffis rund 1.400.

Die Anfang September 2015 eingerichtete Flüchtlingshilfe-Funktion verzeichnete in nur wenigen Tagen mehrere tausend neue Abos. Die wien.at-live-App war damit auch eine große Unterstützung bei der Koordination der Wiener Flüchtlingshilfe.

Insgesamt wurde die „wien.at live“-App bislang knapp 17.000 Mal heruntergeladen, wobei es etwas mehr Android-UserInnen als iOS-UserInnen sind.

Weitere Informationen finden Sie auf der Originalwebseite.

Smarte Breitband-Infrastruktur in Wien

Die Verfügbarkeit von ultraschnellen Zugängen zum Internet ist für Wirtschaft und Bevölkerung zu einem zentralen Standortfaktor geworden. Aus volkswirtschaftlicher Sicht trägt eine funktionierende und flächendeckende Breitband-Infrastruktur zum Wachstum als auch zur weiteren Entwicklung der Wirtschaft in Wien bei. Die Stadt Wien wird daher den flächendeckenden Breitbandausbau durch eine eigene Breitbandstrategie, die sich an dem Anforderungen einer smarten Stadt wie Wien orientiert, unterstützen.

Seit Mai 2015 wird in Wien der Ausbau der WLAN-Access Points massiv vorangetrieben. Geplant ist, in Wien 400 Access Points zur Verfügung zu stellen. Derzeit sind bereits 350 Access Points in Betrieb. Durch die Mitbenützung der bestehenden Infrastruktur (Lichtmaste, Rohre und Datenleitungen der Verkehrslichtsignalanlagen) ist eine kostenoptimierte Realisierung gewährleistet.

Weitere Informationen auf der Webseite der Stadt Wien.

(c) Digitales Wien

Digitale Agenda Wien

 

 

Partizipation

Die Digitale Agenda Wien ist das Resultat eines kollektiven Arbeitsprozesses: Über mehrere Monate beteiligten interessierte Bürgerinnen und Bürger interaktiv über eine Online-Partizipationsplattform an der Entwicklung von Ideen. In Arbeitsgruppen wurden diese Ideen diskutiert und auf Umsetzbarkeit geprüft. Abschließend wurde der endgültige Text der Digitalen Agenda unter öffentlicher Beteiligung – wiederum auf der Online-Partizipationsplattform – fertiggestellt. Diese Zusammenarbeit wurde durch innovative Technologien und durch eine Abkehr von traditionellen Arbeitsmethoden ermöglicht. Wenn neue Technologien und neues Denken zusammenkommen, wird Außergewöhnliches möglich.

Gemeinsam mit den BürgerInnen, den MitarbeiterInnen der Wiener Stadtverwaltung, sowie den UnternehmerInnen dieser Stadt wird Wien noch smarter, indem die Digitale Agenda Wien konkretisiert wird. Es gibt bereits umgesetzte Projekte und Anwendungen, wie die wien.at-Live-App. Neue Angebote werden wieder gemeinsam mit der Bevölkerung initiiert. Auf der Partizipationsplattform können neue Ideen gepostet, kommentiert und bewertet werden.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Originalwebseite.

Ausbau der OGD-Strategie der Stadt Wien beschlossen

Seit Mai 2011 öffnet die Stadt Wien ihre Datenschätze und publiziert sie im Open Government Data (OGD)-Katalog data.wien.gv.at. Durch die Verankerung der OGD-Strategie im Wiener Regierungsübereinkommen „Eine Stadt, zwei Millionen Chancen“ hat sich die Stadt Wien für eine Fortsetzung dieses immens wichtigen Themas für die Zukunft Wiens entschlossen.

Stadtrat Andreas Mailrath-Pokorny als Antreiber dieses Beschlusses: „Die Stadt Wien hat bewiesen, dass Transparenz der Stadtverwaltung nicht nur von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt wird, sondern der Stadt auch Vorteile bringt. Mehr als 180 kreative Anwendungen sind aus diesen Daten bereits entstanden. Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts und Basis für Innovationen.“

Weitere Informationen auf der Originalwebseite.