TankE Ladestation

Ziel des Forschungsprojektes war es, die wesentlichen Komponenten eines nutzungsorientierten und vielfältigen e-Mobilitätsangebots zu erproben: Elektrofahrzeuge, Ladeinfrastruktur, optimales Zusammenspiel zwischen den Verkehrsmitteln und der Zugang zu diesen mittels multimodaler Mobilitätskarte für die Nutzer. Das Projekt wurde Ende 2016 abgeschlossen.

Die Wiener Modellregion, mit dem Forschungsprojekt „e-mobility on demand“ im Zentrum, fokussiert eine stufenweise Umstellung auf ein integriertes Gesamtverkehrssystem, das den öffentlichen Verkehr durch Elektromobilität und E-Car-Sharing sinnvoll ergänzt.

Ziel des Forschungsprojektes war es, die wesentlichen Komponenten eines nutzungsorientierten und vielfältigen e-Mobilitätsangebots zu erproben: Elektrofahrzeuge, Ladeinfrastruktur, optimales Zusammenspiel zwischen den Verkehrsmitteln und der Zugang zu diesen mittels multimodaler Mobilitätskarte für die Nutzer. Durch eine solche Karte wird die neue Angebotsvielfalt für die Kunden einfacher und benutzerfreundlicher in der Handhabung.

Im Rahmen des Projekts wurden e-Autos und Ladestellen dort eingesetzt, wo sie im Wirtschaftsverkehr fossil angetriebene Fahrten ersetzen konnten, und wo sie Mobilität gewährleisten konnten, wenn Fuß-, Rad und Öffi-Nutzung nicht möglich waren.

Der Einsatz von geförderten e-Autos wurde daher ausschließlich als Ersatz bei unverzichtbaren KFZ-Wegen realisiert, und damit vorrangig für:

  • den Wirtschaftsverkehr in Fahrzeugflotten mit passendem Einsatzprofil
  • e-Fahrzeuge im Einsatz für komplementäre Verkehrsangebote im multimodalen Mix, wie e-Taxis und e-CarSharing
  • PendlerInnen
  • sowie bei den Öffis: E-Busse im Linieneinsatz der Wiener Linien (2A & 3A)

Der Projektansatz, die innovativen e-Mobilitäts-Anwendungen vorrangig an Hotspots fest zu machen, hat sich im Laufe des Forschungsprojekts besonders bei Ladestellen in Parkgaragen als benutzerfreundlich herausgestellt: Hier ist ein idealer Schnittpunkt gegeben, wo Abstellen, Laden sowie Umstieg auf andere Verkehrsarten sich ideal ergänzen.

Besonders eindrucksvoll ging die Zielsetzung an Umsteige-Knoten im Innenstadtbereich auf: Abstellen und Laden von e-Autos in der Beethovengarage, angenehme Fußweg-Entfernungen im Innenstadtbereich, Citybike-Station, U-Bahn- und Straßenbahnstationen sowie eine Haltestelle der innovativen e-Busse der Wiener Linien sind auf engstem Raum am Schwarzenbergplatz bereits verfügbar. Die e-Bus-Haltestelle ist gleichzeitig die in der Fachwelt viel beachtete Schnell-Ladestelle für die Busse, gespeist aus dem Gleichstromnetz der an dieser Straßenkreuzung ohnehin vorhandenen Straßenbahnoberleitung.

Ein weiterer Schwerpunkt wurde im Projekt auf das Thema öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur im urbanen Raum gelegt. Ziel war es Alternativen zu finden, die Abstellflächen und Lademöglichkeit im privaten und halböffentlichen Raum anbieten. In diesem Sinne ergriffen die Wiener Stadtwerke die Initiative und realisierten ein Netz an öffentlich zugänglichen Ladepunkten in Parkgaragen, vorrangig durch die Kooperation der Stadtwerke-Unternehmen Wien Energie und WIPARK, aber auch durch eine Kooperation mit einem e-Bike Verleihsystem in der Seestadt Aspern.

Kontakt

Michael Lichtenegger

Wiener Stadtwerke

E-Mail: michael.lichtenegger@wienerstadtwerke.at

Website: Wiener Modellregion

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