Europäische Fahrradlogistik-Konferenz 2017 in Wien
Am 20. und 21. März 2017 findet im Wiener Museumsquartier die Europäische Fahrradlogistik-Konferenz statt. Die Konferenz wird von der European Cycle Logistics Federation (ECLF), unterstützt durch die Stadt Wien, veranstaltet. Ein internationales Fachpublikum aus der Logistik- und Transport-Sparte präsentiert in Wien Innovationen zu Gütertransport in der Stadt.
Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin der Stadt Wien: „Es freut mich, dass es gelungen ist, diese Konferenz im Jahr 2017 nach Wien zu holen. Klimafreundlicher Gütertransport ist ein Thema, das auch für Wien immer wichtiger wird, wenn wir die Lebensqualität in unserer Stadt erhalten wollen.“
Für die Konferenz, die sich mit dem Potenzial von Gütertransporten per Fahrrad beschäftigt, hat unter anderem der international renommierte Städtedesigner Mikael Colville-Andersen als Keynote-Sprecher zugesagt. Vortragender großer Logistik-Unternehmen werden erwartet. Neben Fachvorträgen und Arbeitsgruppen zur wirtschaftlichen, kommunalen oder privaten Nutzung von Transporträdern, wird der Wiener Öffentlichkeit im Rahmen der Konferenz die Möglichkeit geboten sich zum Thema zu informieren und kostenlos Transportfahrräder zu testen.
Ein wesentlicher Schritt in Richtung CO2-freier Mobilität
„Um in Umwelt- und Klimaschutz Verbesserungen zu erreichen, muss man dort ansetzen, wo das größte Potenzial besteht. Das ist in Wien der Verkehr“, erklärt Martin Blum, Geschäftsführer der Mobilitätsagentur Wien. In Wien produziert eine Durchschnittsfahrt mit dem Auto 900 Gramm und mit dem öffentlichen Verkehr 161 Gramm CO2, während man zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Umwelt vor dem Treibhausgas schützt. Die Smart City Strategie der Stadt Wien hat das Ziel den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen signifikant zu senken. Auch im Gütertransport kann auf umweltfreundliche Mobilität gesetzt werden.
Der Einsatz von Transportfahrrädern nimmt in Städten weltweit rasant zu. Dies bringt neben Vorteilen für die Umwelt auch ökonomische Vorteile für Betriebe. Die Anschaffungs- und Erhaltungskosten von Lasten- bzw. Transporträdern sind geringer als die eines Lieferwagens und im urbanen verkehrsberuhigten Bereichen bewährt sich das Lastenrad als schnelles, zuverlässiges und kostengünstiges Transportmittel. Die Stadt Wien wird in den nächsten Jahren Maßnahmen setzen, um die Nutzung von Transporträdern zu begünstigen.
Weiterführende Informationen:
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!