Lainzer Tiergarten: Naturschutzgebiet am Rande der Millionenstadt
Der Lainzer Tiergarten und der Hermesvillapark sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert: Neben der schon traditionellen Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Figuren beim Lainzer Tor, gibt es noch bis 7. Jänner 2018 von Freitag bis Sonntag eine Weihnachtshütte mit heißen Getränken und Maroni. Eine besondere Gelegenheit für Naturinteressierte ist die nebenan im BesucherInnen-Zentrum laufende Ausstellung „Neobiota“ des Alpenvereins Südtirol. Bis zum 11. Februar 2018 werden hier humorvoll und informativ Naturforschung und Umweltschutz verknüpft und Wissenswertes und Kurioses rund um achtlos weggeworfene Abfälle in der Natur präsentiert. Kurzfilme aus dem Müll-Labor lassen die Besucherinnen und Besucher an der Arbeit der Müllforscherinnen und Müllforscher teilhaben. Für Kinder gibt es ein Müll-Memory und eine Neobiota-Tastbox.
In den Weihnachtsferien lädt der Forstbetrieb der Stadt Wien wieder alle Wienerinnen und Wiener zu ausgedehnten Winterspaziergängen in den Lainzer Tiergarten ein. Bis zum 7. Jänner 2018 ist das gesamte Naherholungsparadies täglich von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Zugang ist über das Lainzer Tor, das Nikolaitor, das St. Veiter Tor und das Gütenbachtor möglich. Für das leibliche Wohl der Erholungssuchenden sorgen das Rasthaus Rohrhaus und das Café Restaurant Labstelle in der Hermesvilla.
Der Lainzer Tiergarten im Westen von Wien ist rund 2.450 Hektar groß und einer der ältesten Tierparks Europas. Dank der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft mit einer Vielfalt an seltenen und geschützten Tieren und Pflanzen wurde der Lainzer Tiergarten 1941 zum Naturschutzgebiet erklärt. Seit 2005 ist der Lainzer Tiergarten mit seinen zahlreichen naturbelassenen Bächen als Pflegezone des Biosphärenpark Wienerwald besonders geschützt. Jährlich zieht es rund 800.000 Besucherinnen und Besucher zur Erholung und zur Freizeitbeschäftigung in das ehemalige Jagdgebiet des Kaiserhauses.
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