Mobilitätskarte und „SMILE“ ermöglichen die Mobilität der Zukunft
Die Sammelkarte für zahlreiche Leistungen bringt einen Gewinn an Komfort, einen leichten Zugang zu zusätzlichen Services und die Möglichkeit, neue Leistungen auszuprobieren.
Die Erweiterung um weitere Mobilitätsangebote ist geplant. Carsharing, Flughafentransfers, Taxis und Mietautos sollen schrittweise eingegliedert werden.
Vizebürgermeisterin Renate Brauner:
Für viele Wienerinnen und Wiener, aber auch tausende Pendlerinnen und Pendler wird das Fortkommen in der Stadt damit noch bezahlbarer, noch komfortabler und es bleibt – nach wie vor – kostengünstig. Diese Anstrengungen werden auch international beachtet, nicht umsonst bewegt sich Wien in internationalen Stadtvergleichen stets im Spitzenfeld.
Mobilitätsassistent „SMILE“
Die Wiener Stadtwerke entwickeln mit den Wiener Linien und den ÖBB als Forschungsprojekt eineApp, die in Echtzeit den idealen Weg von A nach B anbietet. Mit einem Klick sollen alle Tickets verkehrsmittelübergreifend gebucht und bezahlt werden können.
Die Kundinnen und Kunden werden auf der Route „begleitet“ und erhalten aktuelle Meldungen über Störungen auf der Strecke. Mit der App hat man immer den richtigen Validierungsschlüssel (Ticket, Taxi-Bezahlung, Stromtankstelle) dabei.
SMILE ist nicht auf den Großraum Wien beschränkt, sondern soll österreichweit eingesetzt werden können. Aktuell arbeiten 20 Anbieterinnen und Anbieter, von den Öffis in Wien, Graz und Linz bis zuCarsharing-Firmen oder Taxi-Unternehmen, an der Entwicklung von SMILE mit. Damit ist SMILEeuropaweit ein Vorreiter in der Entwicklung.
Die SMILE-App wird bereits jetzt von ersten Testuserinnen und -usern genutzt. Das Forschungsprojekt läuft bis März 2015. Es soll in einem weiteren Schritt allen Wienerinnen und Wienern zur Verfügung stehen. Demnächst werden bis zu 5.000 Wienerinnen und Wiener gesucht, die die App ausgiebig testen sollen.
Jahreskarte in neuem Kleid
Gleichzeitig mit der Einführung der Mobilitätskarte wird auch die Jahreskarte der Wiener Linien ab 1. Jänner 2015 in Form einer Plastikkarte im Scheckkartenformat neu gestaltet. Mit dem neuen Designkommen die Wiener Linien einem Wunsch vieler Kundinnen und Kunden nach, erzielen eine höhere Fälschungssicherheit und eine insgesamt leichtere Handhabung. Sie wird ab 2015 sukzessive an alle Jahreskartenbesitzerinnen und -besitzer ausgegeben.
Die Jahreskarte gibt es seit 1982. Heute nutzen bereits über eine halbe Million Menschen das Angebot. Die Jahreskarte bietet im internationalen Vergleich enorm viel und ist dabei sehr günstig: Betrachtet man alleine den Preis, so sind die Wiener Linien knapp hinter Rom auf Platz 2 im europäischen Vergleich. Rechnet man das Angebot hinzu, ist Wien Europameister – wenn nicht sogar Weltmeister.
Renate Brauner:
In den vergangenen Jahrzehnten haben die Wiener Stadtwerke Milliarden Euros in den öffentlichen Verkehr investiert. Das Öffi-Netz 2014 ist mit dem von vor 20 Jahren nicht zu vergleichen. Es ist größer, moderner, schneller und im europäischen Vergleich extrem kostengünstig. Wenn Angebot geschaffen wird, wird das auch genutzt. Waren 1993 noch 40 Prozent mit dem Auto und 29 Prozent mit den Öffis unterwegs, ist es heute umgekehrt: nur noch 27 Prozent der Wege in Wien werden mit dem Auto zurückgelegt, 39 Prozent mit den Öffis.
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