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Das Projekt sondiert, wie liegenschaftsübergreifende Lösungen in den Bereichen Energie, Mobilität umgesetzt und welche neuen Finanzierungsmodelle und Beteiligungs- und Kommunikationsstrukturen zielführend sind.

In diesem Projekt wird versucht, eine Brücke zwischen dem theoretischen Konzept SMART BLOCK aus einem Vorprojekt und einer smarten Blocksanierung im Praxisbeispiel SMART BLOCK II Energy zu bilden. Ziel sind liegenschaftsübergreifende Lösungen statt Einzellösungen in den Bereichen Energie, Mobilität und Finanzierung sowie integrative Planung statt Einzelplanung.

Der Innovationscharakter dieses Projekts liegt zum einen darin, bisherige liegenschafts-übergreifende Verfahren um Aspekte einer Smart City (v.a. Energie, Mobilität und alternative Finanzierungslösungen jeweils unter Einbeziehung der BewohnerInnen) zu erweitern. Zum anderen sollen praxiserprobte Technologien, Dienstleistungen und Modelle für neue Anwendungsfälle einsetzbar werden, wie sie im städtischen Umfeld typisch sind, gemischte Eigentumsverhältnisse mit entsprechender wohnrechtlicher Komplexität (hinsichtlich Instandhaltung und Verbesserung), unterschiedliche Finanzkraft und Investitionsbereitschaft der EigentümerInnen / BewohnerInnen, unterschiedliche Zugänge zu Energieversorgung und -effizienz, Mobilitätsverhalten, gemeinschaftliche Einrichtungen etc.

Ziele

  • Gebäude- und liegenschaftsübergeifende Versorgung mit/Nutzung von Erneuerbarer Energie
  • Entwicklung von standortspezifischen alternativen urbanen Mobilitätskonzepten
  • Entwicklung alternativer Finanzierungsmodelle für Energie- und Mobilitätsversorgung
  • Aufbau von Kommunikationsstrukturen und Prozessmodellen für die Umsetzung eines „Smart Blocks“

An Ergebnissen und Erkenntnissen für die Umsetzung von SMART BLOCK DEMO werden vorliegen:

  • Kommunikations-Strukturen: Eine Struktur für die LiegenschaftseigentümerInnen ist geschaffen, die im Demo-Projekt die Einzel-Interessen verhandelt, die gemeinschaftliche Sanierung inkl. Hofverbindungen ermöglicht und eine liegenschaftsübergreifende Heizanlage errichtet. Im Advisory-Board werden alle relevanten AkteurInnen/-gruppen eingebunden. Dieses Gremium begleitet die Umsetzung fachlich und dient auch dem Interessensausgleich.
  • Inhaltliche Grundlagen: Grundlagen für die liegenschaftsübergreifenden Sanierungen sind erhoben, die Mobilitätsstruktur (Potentiale und Risiken) wurde untersucht, um im Demo-Projekt ein Mobilitätspaket für BewohnerInnen zu schnüren.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen für liegenschaftsübergreifendes Planen, Sanieren und Abrechnen einer gemeinsamen Heizanlage sind geprüft. Alternative Finanzierungsmodelle wurden entwickelt.

Kontakt

Mag. Jutta Wört-Gössler

BURTSCHER – DURZIG ZT GmbH

E-Mail: jutta.goessler@chello.at

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