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Smarter Together: Neue Räume und gscheite Ideen für die Schulen am Enkplatz

Die Neuen Mittelschulen I + II am Enkplatz in Wien-Simmering werden erweitert und erhalten gleich vier Null-Energie-Turnsäle. Initiator dafür war das EU-geförderte Projekt „Smarter Together“ in Simmering. Ziel des Projektes ist es, den Zentralraum von Simmering unter Beteiligung der lokalen Bevölkerung und in Zusammenarbeit mit einer ganzen Reihe von Unternehmen noch lebenswerter und umweltfreundlicher zu gestalten. 

Mit Jahresbeginn 2018 sollen die Bauarbeiten für vier neue Turnsäle in “Null-Energie-Bauweise” und einen Zubau beginnen, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2019 geplant. Zahlreiche Smart City-Themenfelder wurden dabei berücksichtigt: Sanierung, Energiemanagement, lokale Energiegewinnung, Rückspeisung von überschüssiger Energie, Fassadenbegrünung, Infrastrukturerfordernisse, Partizipationsprozesse sowie Integration. Als Teil des Stadterneuerungsprojekts „Smarter Together“ werden am Schulstandort innovative Smart City-Lösungen umgesetzt und mittels EU-Fördergeld unterstützt. So sollen am Vorplatz der Schulen innovative Sitzmöbel, sogenannte „Smart-Benches“ (smarte Sitzbänke), zum Einsatz kommen: Sie bieten die Möglichkeit, über integrierte Photovoltaikzellen Smartphones und anderen mobile Endgeräte aufzuladen.

Im Zuge eines Architekturwettbewerbs wurde die Einreichung der Architekten Burtscher-Durig, Wien, von einer Fachjury zum Siegerprojekt gekürt. Das innovative Konzept situiert die vier Turnsäle unterirdisch und schafft damit eine großzügige Sportfreifläche mit rund 3.500 Quadratmetern für die 1.000 Schülerinnen und Schüler.

Der Zubau mit 13 Klassenräumen, Fachräumen, offenen Pausen- und Arbeitsbereichen und neuer Schulbibliothek wird in Form eines Querriegels an das unter Denkmalschutz stehende Gebäude angeschlossen. Die neuen Stiegenhäuser mit Aufzug ermöglichen einen barrierefreien Zugang.
Die Stadt investiert in das Projekt rund 30 Mio. Euro. Die Initialförderung durch „Smarter Together“ macht rund 457.000 Euro aus.

Im gesamten Projekt werden auch Anregungen von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern berücksichtigt. Öffentlichkeit und Schulen werden regelmäßige zu über den Projektverlauf informiert. Für weitere Erkenntnisse werden auch die Energiedaten der Schule automatisch im Viertelstundentakt an eine Datenplattform geliefert und von ExpertInnen der Stadt Wien ausgewertet.

Weiterführende Informationen:

Zum Originalbeitrag auf ots.at

Zur Webseite des Smart City Wien Projekts “Smarter Together”

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