Stadt Wien: Förderung von Transportfahrrädern
Vize-Bürgermeisterin Maria Vassilakou: “Transportfahrräder sind Teil der modernen Zukunft der City-Logistik. Sie sind Fahrräder mit Mehrwert und unterstützen gerade in wachsenden Städten wie Wien die Klimaschutzziele.”
In Fahrradstädten wie Amsterdam und Kopenhagen gehören sie seit Jahren zum lebendigen Stadtbild. In Wien sind Transportfahrräder noch selten zu sehen.
Finanzielle Unterstützung für Private und Betriebe
Privatpersonen, Unternehmen und juristische Personen sollen Möglichkeit auf eine Förderung bekommen. Maximal sollen 50 Prozent des Kaufpreises bis zu einer Höhe von 800 Euro refundiert werden. Handelt es sich bei dem Fahrrad um ein E-Bike, so erhöht sich die Fördersumme auf maximal 1.000 Euro. Diese Förderung soll für neu gekaufte Transportfahrräder gelten. Eine Behaltepflicht von zwei Jahren ist vorgesehen. Die Fördersumme wird mit voraussichtlich 200.000 Euro begrenzt. Für gekaufte Cargobikes kann bis maximal drei Monate nach dem Kauf ein Förderantrag gestellt werden. Das gilt auch rückwirkend.
Logistik in der Stadt soll zunehmend CO2 frei werden
Der Wirtschaftsverkehr innerhalb des Stadtgebiets soll bis 2030 weitgehend CO2-frei abgewickelt werden. Praktische Vorteile des Lastenfahrrads: Die Anschaffungs- und Erhaltungskosten von Transportfahrrädern sind geringer als die eines Lieferwagens und im urbanen verkehrsberuhigten Bereich bewährt sich das Lastenfahrrad als schnelles, zuverlässiges und kostengünstiges Transportmittel. Das Cargobike hat enormes Potenzial. Laut einer Studie des Deutschen Zentrums für Raum- und Luftfahrt könnten in Städten bis zu 23 Prozent der täglichen Lkw-Fahrten durch Lastenräder ersetzt werden.
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