Die Stadt Wien unterstützt unter dem Motto „gemeinsam garteln verbindet“ Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten und schafft somit einen Rahmen, der BewohnerInnen der Stadt den Zugang zur Natur erleichtert.
Immer öfter nehmen auch in Wien Bürgerinnen und Bürger den Spaten in die Hand und schaffen Kleinode des gemeinschaftlichen, aber selbstbestimmten Anbaus. Unter den Schlagwörtern „Urban Farming“ und „Urban Gardening“ wird ein Rahmen geschaffen für Naturerfahrung in der Stadt und für Eigeninitiative. Und nicht zuletzt kann auf der Grundlage persönlicher Erfahrungen auch Know-how über die Produktion und Qualität von Nahrungsmitteln erworben werden.
Weltweit entwickelten sich in den letzten Jahrzehnten neue Formen der urbanen Landwirtschaft, wie zum Beispiel die Nachbarschaftsgärten („Community Gardens“). „Urban Farming“ schafft einen Rahmen für städtische Naturerfahrung, für das „Selbermachen“ und damit den Bezug zur Produktion von Lebensmitteln. Begegnung und Gemeinschaft sind die großen Benefits dieser Gartenkultur und bilden das Substrat für ein weitergehendes Engagement für das eigene Grätzel.
Wien fördert Nachbarschaftsgärten, damit die Wienerinnen und Wiener auch im dicht verbauten Stadtgebiet selbst Grünraum schaffen und pflegen können. Unter dem Motto „gemeinsam garteln verbindet“ fördert die Stadt Wien seit 2010 aktiv Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten. Viele Projekte wurden bereits umgesetzt, etliche sind gerade im Entstehen.
Die Gärten sind nicht nur eine Bereicherung der Grünflächen in den Bezirken, sondern fördern auch das Miteinander und die Nachbarschaft in den Grätzeln. Ganz nach dem Vorbild anderer Millionenstädte wie Paris, Berlin, London oder New York sprießt es derzeit allerorts in Wiens Bezirken. An vielen Projekten sind Schulen und Kindergärten beteiligt.
Kontakt
E-Mail: gartelninwien@bioforschung.at
Website: http://garteln-in-wien.at/
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