Wien erhält Auszeichnung beim international renommierten LEE KUAN YEW WORLD CITY PRIZE

Die Stadt Wien ist eine von vier Städten, die als Siegerin des diesjährigen LEE KUAN YEW WORLD CITY Awards hervorgeht. Gemeinsam mit Auckland (Neuseeland), Toronto (Kanada) sowie Sydney (Australien) wird Wien in der Kategorie „Special Mentions“ angeführt und beweist damit, dass sie als einzige europäische Stadt, die richtigen Strategien besitzt, um die Lebensqualität nachhaltig und langfristig hoch zu halten. Ausschlaggebend waren hierbei die Implementation langfristiger Strategien in bestehende Lebenssituationen, die den Grundwerten und Bedürfnissen der ansässigen Bevölkerung zu Gute kommt und das Leben in einer lebenswerten und nachhaltigen Stadt sichert. Diese vier Städte decken kulturelle sowie wirtschaftliche Aspekte des täglichen Lebens ab und sind auf Grund ihrer vergleichbar ähnlichen Ausrichtung, die eindeutig zur Erhöhung der Lebensqualität jedes einzelnen Bürgers beitragen soll, für diesen Preis ausgezeichnet worden.  Weiterlesen

Big Data in der Smart City: Gefahr oder Chance?

Statements

Ulrike Huemer (CIO der Stadt Wien) stellt in der Diskussion klar, dass „nicht beabsichtigt wird, die BürgerInnen zu durchleuchten“. Viel mehr warnt sie davor, dass einige große IT-Hersteller über große Datenmengen (Smartphones, Widgets, etc.) verfügen und uns viel besser kennen, als es der Wiener Stadtverwaltung jemals möglich sein wird. Es müsse die „digitale Kompetenz gefördert werden – und das muss schon den Kindern vermittelt werden“ ist sich Ulrike Huemer sicher. Um dieser Forderung den gewissen Nachdruck zu verleihen, hat sie sich auch federführend dafür eingesetzt, die Initiative DigitalCity.Wien im Jahr 2014 ins Leben zu rufen, die sich vor allem der Vermittlung digitaler Kompetenzen an jungen Menschen widmet und versucht, den Fachkräftemangel in der IT-Branche entgegenzuwirken.

Rechtsanwalt Gabriel Lansky (LANSKY, GANZGER + partner) erkennt ein „Spannungsfeld zur Rechtssicherheit“ im Kontext der Daten- & IKT-Themen. Bei personenbezogenen Daten etwa, seien unbedingt datenschutzrechtliche Bestimmungen anzuwenden um zu verhindern, dass „Menschen sich vor ungewollten Eingriffen in ihr Leben fürchten müssen“.

Ähnlich sieht es Infrastruktur-Experte Bernd Richter von Wien Energie der als Prokurist der Aspern Smart City Research (ASCR) in der Seestadt Aspern für eines der größten Forschungsprojekte Österreichs verantwortlich ist. Es interessiere „keinen Menschen, wann Frau Müller ihre Wäsche wäscht“ – vielmehr müsste „Frau Müller Bescheid wissen, wann sie ihre Wäsche zum niedrigsten Strompreis waschen kann“.  Bei digitalen Technologien wie beispielsweise den Smart Mietern, die sukzessive in alle Haushalte eingebaut werden, können die AbnehmerInnen klar entscheiden, ob die Datenschnittstelle aktiv geschalten wird oder nicht. Laut E-Control haben sich von bisher 250.000 AbnehmerInnen rund 2.500 gegen eine Aktivierung entschieden.

Weitere Informationen

APA Presseaussendung

Rechtsanwaltskanzlei LANSKY, GANZGER + partner

Aspern Smart City Research (ASCR)

DigitalCity.Wien

Baustart: Südtiroler Platz – Neu

Ausbau der Geh- und Radwege

Auch wichtige Gehwegverbindungen werden verbessert. Der derzeit fehlende Gehsteig in der Schelleingasse zwischen Favoritenstraße und Graf-Starhemberg-Gasse wird ergänzt. Die neue Platzgestaltung optimiert die Radverbindungen durch die Errichtung eines baulich getrennten Radweges auf der Favoritenstraße zwischen Schelleingasse und Wiedner Gürtel.

Umgestaltung in mehreren Etappen

Die Umgestaltung des Südtiroler Platzes erfolgt in mehreren Etappen. Die Wasserleitungen wurden bereits erneuert. Seit 9. Mai 2016 wird der Westteil des Platzes umgebaut. Die Gesamtumsetzung des Bauvorhabens soll bis 2017 erfolgen und wird voraussichtlich insgesamt 2,2 Millionen Euro brutto kosten.

Das Projekt wird von einer Begleitgruppe der Agenda Wieden unterstützt, die auf die Einhaltung der in der Beteiligung erarbeiteten Qualitäten für den künftigen Platz achten wird. In dieser Begleitgruppe sind Bürgerinnen und Bürger, politische Fraktionen des Bezirks und lokale Institutionen vertreten.

Weitere Informationen:

Future Mobility Day des Mobilitätsclusters der Wiener Stadtwerke

Input für die Workshops, in denen sich interdisziplinäre und gemischte Teams zu konkreten Fragen der Zukunft der Mobilität in der Stadt und der Qualität ihres Arbeitsplatzes bei den Wiener Stadtwerken  widmeten, kam von ausgezeichneten Präsentatoren: Christian Rapp warf einen Blick in die Vergangenheit und die Zukunft von Verkehr aus dem Blickwinkel der Vergangenheit. In einer präzise abgesteckten Tour durch über ein Jahrhundert, konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer sowohl Entwicklungen und Entwicklungsrückstände städtischer (öffentlich bereitgestellter) Mobilitätsangebote in Europäischen Großstädten durchlaufen, aber auch ex post futuristische Verkehrsformen erleben. Ralf Risser, Verkehrspsychologe und Verhaltensforscher, warf einen näheren Blick auf die „Humanfaktoren“ der Mobilität. Was bewegt Menschen ihr Mobilitätsverhalten zu ändern? Welche Motive liegen hinter der Verkehrsmittelwahl? Frederik Malsy bereitete den „Boden“ für die Aufgabenstellung Mobilitätszukunft ohne Grenzen zu denken. Er forderte in einer motivierenden und interagierenden Präsentation die ZuhörerInnen und Zuhörer auf, inspiriert Stadt mit zu gestalten. 20160502_105622

Begleitet wurde der Future Mobility Day von der Ausstellung „Post Carbon Vienna“. Die durch die NGO „smarter than car“ kuratierte Ausstellung wirft einen Blick von 2050 zurück und zeichnet auf, mit welchen Maßnahmen Wien jene Stadt mit hoher Lebensqualität bleiben könnte, der sie sich derzeit loben kann. Mutig wird die postfossile Mobilität skizziert, zu deren Erreichung auch maßgeblich der Mobilitätscluster der Wiener Stadtwerke beitragen wird.

VHS-Reihe: „Nachhaltig in Wien: Klimawandel findet Stadt“

 

 

Näheres zum Programm der VHS-Reihe

Weltweit gehen Gletscher und Eismassen zurück, Niederschläge werden extremer und heftiger, Meeresspiegel und Durchschnittstemperatur steigen. Das führt zu negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.

Die beobachtete Klimaerwärmung wird auf den Treibhauseffekt zurückgeführt. Hauptverursacher für die dramatische Zunahme der Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre sind die Verbrennung fossiler Energieträger und die Brandrodung von Wäldern.
In dieser VHS-Reihe widmen wir uns dem Phänomen Klimaschutz & Klimawandel konkret bezogen auf die Stadt Wien. Welche Auswirkungen sind absehbar? Was kann die Stadt tun und was können wir Bürgerinnen tun, um das Klima zu schützen und den Klimawandel einzudämmen?
Wie können wir uns alle fit machen für steigende Temperaturen und zunehmende Wetter-Extremereignisse?

Im Rahmen von sechs Themenmonaten steht an unterschiedlichen Volkshochschulen in Wien eine Vielfalt an kostenfreien Aktivitäten zur Verfügung. Von Diskussionen über Workshops bis hin zu Exkursionen – in der VHS Wien gibt es viele Möglichkeiten, sich mit den Themen von Klimaschutz und Klimawandel auseinanderzusetzen, sich über neue Entwicklungen zu informieren und Dinge gleich konkret auszuprobieren.

Alle Angebote im Rahmen der Reihe „Nachhaltig in Wien“ sind kostenfrei und für alle Menschen zugänglich.

Hier finden Sie die Broschüre (e-Reader) zum Download.

Die Themen im Überblick

  • Mai: Klimaschutz & Klimawandel
  • Juni: Klimaschutz in unserer Stadt
  • Juli/August: Erfrischt und klimafreundlich durch den Sommer
  • September: Klimafreundlich unterwegs in der Stadt
  • Oktober: Gemeinsam klimaschonend wohnen im Altbau und Passivhaus

Alle Veranstaltungen und Programmpunkte finden Sie auf der VHS-Webseite

open4data.at Challenge 2016 – es geht in die Endphase

Wie geht es weiter?

  • Bis 8. Mai 2016 haben die EinreicherInnen Zeit zu beurteilen, wie hilfreich, konkret und konstruktiv die Rückmeldungen zu ihren Einreichungen sind. Diese Bewertungen sind schließlich die Grundlage dafür, die 25 Gewinnerinnen und Gewinner der „Challenge der besten Feedbacks“ zu bestimmen. Dabei geht es um Gutscheine im Wert von insgesamt € 2.500 Euro.
  • Zeitlich parallel läuft die 2. Runde der Fachjury-Bewertung, in der die Finalistinnen und Finalisten der drei Hauptkategorien Ideen, Datensätze und Lösungen vertieft auf ihren innovativen, nützlichen und benutzerfreundlichen Ansatz geprüft werden.

Auch beim Sonderpreis “data4people – Smart Vienna Data”, der von der Stadt Wien in der Höhe von 2.000 € gesponsert wird, um Lösungen für digitale Entwicklungen auszuzeichnen, die den BewohnerInnen der Smart City Wien zu Gute kommen sollen, wird eine Entscheidung erwartet.

Wann stehen die GewinnerInnen fest?

Am 28. Juni 2016 werden die GewinnerInnen gekürt. Bei der Preisverleihung im Bundeskanzleramt wird Staatssekretärin Sonja Steßl die Preisträgerinnen/Preisträger auszeichnen und die Challenge-Partner die Preise in den einzelnen Kategorien überreichen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit den Einreichungen der Challenge. Alle Einreichungen finden Sie hier!

Forschungsprojekt SMART.MONITOR auf gutem Weg


In weitere Folge wird nun an einem Konzept für den Monitoring-Prozess sowie an einem Kommunikationskonzept gearbeitet. Abschließend werden die Ergebnisse aus SMART.MONITOR im Herbst 2016 im Rahmen eines Smart City Wien Forums präsentiert.

Weitere Infos zum Projekt finden sich unter https://smartcity.wien.gv.at/smart-monitor/ oder https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/smartcity/smart-monitor/.

SM_Fotocollage_MidtermWSFotos: Copyright: Marlies Fellinger, MA18

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Energieeffizienz der Data Center der Wirtschaftsuniversität Wien bestätigt

Überprüft wurden dabei insbesondere der von Servern, Speichersystemen und Netzwerkkomponenten verursacht Energieverbrauch sowie jener, der durch den Betrieb dafür notwendige Infrastrukturkomponenten entsteht (Klima- und Notstromversorgung, Brandschutz u.ä.). Es wurde bestätigt, dass die Data Center Implementierung der WU bezogen auf die Energieeffizienz die Bedingungen des „Code of Conduct for Efficiency in Data Centre“ der EU erfüllt.

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Die Wirtschaftsuniversität Wien wird nun auf den Web-Seiten des Programms gelistet und darf das beiliegende Logo verwenden. Von den insgesamt 115 damit ausgezeichneten Organisationen in Europa stammen nur zwei aus Österreich. Die A1 Telekom und die WU. Im universitären Bereich sind in Europa nur drei weitere Universitäten und ein College damit ausgezeichnet. Aktuell ist es der WU im Vergleich zu Rechenzentren mit konventioneller Infrastruktur möglich bis zu EUR 150.000.- p.a. einzusparen. Die Implementierung dieses Regelwerks garantiert die konsequente Fortführung dieses Ziels auch im Betrieb.

Die nun erstmal abgeschlossene Überprüfung soll den Anfang eines Prozesses bilden, der darauf abzielt, die Energieeffizienz unserer Data Center weiterhin zu verbessern. Dies wird sowohl die permanent zu optimierende Nutzung aktuell verwendeter Technologien als auch die Planung ihres künftigen Ersatzes betreffen.

Weitere Informationen:

Code of Conduct for Efficiency in Data Center Europäische Kommission

Wirtschaftsuniversität Wien

Wiener Linien erweitern Bus-Flotte

Rund 160 Fahrgäste pro Bus, das bedeutet ein 20-prozentiges Plus bei der Kapazität im Vergleich zum derzeit längsten Modell im Wiener Netz, dem 18-Meter-Gelenkbus. Dieser ist aktuell auf diversen Linien – darunter 7A, 10A, 13A, 48A, 62A und 74A – unterwegs. Der neue, noch größere Bus wird ebenfalls ein Gelenk in der Mitte haben, wo das Fahrzeug gewissermaßen knickbar ist. Zu Umbauten an den Haltestellen wird es nicht kommen.

Wien Vorreiter bei Elektromobilität

Teil der Busausschreibung sind auch Elektrobusse mit einer Länge von 12 Metern: „Wien bleibt bei der Elektromobilität Vorreiter. Wir haben bereits mit einem weltweit einzigartigen Ladesystem gezeigt, wo die Reise hingeht“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer, der darauf verwies, dass in Wien – als einzige Stadt in Europa – bereits seit über zwei Jahren zwei Linien (2A und 3A) komplett mit E-Bussen betrieben werden. „Nachhaltige urbane Mobilität braucht Vorreiter und Vorbilder. Jetzt setzen wir uns mit den bisher längsten Elektrobussen im Linienbetrieb in Bewegung.“

Flüssiggasantriebe bald Geschichte

Wenn alle neuen Modelle im Lauf des Jahres 2019 ausgeliefert sein werden, besteht der gesamte Busfuhrpark aus Diesel- und Elektrofahrzeugen. Die Flüssiggasantriebe sind dann Geschichte. Dieser Typ wird bereits jetzt sukzessive ausgetauscht.

Weitere Informationen finden Sie bei den Wiener Linien.

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Umrüstung auf LED-Beleuchtung schreitet voran

Mit der LED-Technik können zudem künftig Kreuzungsbereiche und Zebrastreifen besser ausgeleuchtet werden, was die Verkehrssicherheit stark erhöht. Zugleich wurde aber auch auf die Auswirkungen auf die Insektenanlockwirkung und Lichtverschmutzung geachtet.

LED-Beleuchtungstechnik als Smart City Wien Projekt

Die Umrüstung von herkömmlichen Glühbirnen auf energieeffiziente LED-Beleuchtungstechnik trägt erheblich dazu bei, dass Wien die Ziele im Bereich der Energieeinsparung im Ressourcenbereich erreicht. Dies ist ein wichtiges Statement für die Smart City Wien, weshalb dieses Vorhaben auch als Smart City Wien Projekt aufgenommen wurde.

Weitere Informationen finden Sie auf der Originalwebseite.