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Neues FußgängerInnen-Leitsystem

Das Leitsystem bietet vor allem für Ortsunkundige bessere und schnellere Orientierung und zeigt die Besonderheiten der Umgebung. Der auf der Info-Stele aufgedruckte Plan gibt unter anderem Entfernungen beziehungsweise Gehzeiten zu den umliegenden Öffi-Stationen, zu Carsharing-Standorten, den Citybike-Stationen oder öffentlichen WCs an. Zusätzlich sind “Short-Cuts” wie zum Beispiel Durchgänge durch Höfe angegeben, mit der Information, ob diese barrierefrei sind oder nicht. Die Informations-Stele ist werbefrei und wird nachts von innen beleuchtet. Das Leitsystem ist wichtiger Bestandteil der Flaniermeilen durch die Stadt, die bis 2018 umgesetzt werden sollen.

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Brauner/Vassilakou: U2/U5-Trasse und Bim-Ausbau fixiert

Die kommenden Ausbaustufen des öffentlichen Verkehrs in Wien (c) österreichisches institut für raumplanung/wien.gv.at

Öffi-Stadträtin Renate Brauner und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou präsentierten heute das Öffi-Investitionspaket für das kommende Jahrzehnt. Neben der Verlängerung der Linie U2 und dem Ausbau der Linie U5 wird das Straßenbahnnetz in den nächsten Jahren um rund 18 Kilometer wachsen und auch das Busnetz verbessert. Ein klares Bekenntnis der Stadt Wien gibt es zur weiteren Verbesserung des S-Bahnnetzes in der Stadt.

Das Investitionspaket für Straßenbahn, U-Bahn, Bus sowie S-Bahn  finden Sie hier im Originalartikel im Detail.

VCÖ Mobilitätspreis 2014

Banner des VCÖ mit der Aufschrift Wie jedes Jahr sucht der Verkehrsclub Österreich innovative Mobilitätsprojekte, die unsere Alltagswege zukunftsweisend gestalten.

Mit welchem Verkehrsmittel fahren wir zur Arbeit? Wie erledigen wir unsere Einkäufe? Wie erreichen wir Freizeit- und Tourismusziele? Diese Fragen stehen dabei im Mittelpunkt. Gesucht sind innovative und vorbildliche Projekte, die es uns ermöglichen unsere Wege im Alltag klimafreundlich, gesund und effizient zurückzulegen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Alltagswegen:

Unterwegs zur Arbeit & beruflich unterwegs, zur Ausbildung, zum Einkaufen, in der Freizeit, im Urlaub und im Wohnumfeld.

Bei Österreichs größtem Wettbewerb für nachhaltige Mobilität können Unternehmen, Betriebe, Gemeinden, Städte, Bundesländer, Schulen, Fachhochschulen, Universitäten, Organisationen und Vereine mit in der Umsetzung gesicherten Projekten aus dem In- und Ausland teilnehmen. Privatpersonen, Studierende, Schülerinnen und Schüler können auch Projektideen einreichen.

Weitere Informationen, sowie die Siegerprojekte aus dem Vorjahr findet ihr hier.

Mobilitätskarte und “SMILE” ermöglichen die Mobilität der Zukunft

Die Sammelkarte für zahlreiche Leistungen bringt einen Gewinn an Komfort, einen leichten Zugang zu zusätzlichen Services und die Möglichkeit, neue Leistungen auszuprobieren.

Die Erweiterung um weitere Mobilitätsangebote ist geplant. Carsharing, Flughafentransfers, Taxis und Mietautos sollen schrittweise eingegliedert werden.

Vizebürgermeisterin Renate Brauner:

Für viele Wienerinnen und Wiener, aber auch tausende Pendlerinnen und Pendler wird das Fortkommen in der Stadt damit noch bezahlbarer, noch komfortabler und es bleibt – nach wie vor – kostengünstig. Diese Anstrengungen werden auch international beachtet, nicht umsonst bewegt sich Wien in internationalen Stadtvergleichen stets im Spitzenfeld.

Mobilitätsassistent “SMILE”

Die Wiener Stadtwerke entwickeln mit den Wiener Linien und den ÖBB als Forschungsprojekt eineApp, die in Echtzeit den idealen Weg von A nach B anbietet. Mit einem Klick sollen alle Tickets verkehrsmittelübergreifend gebucht und bezahlt werden können.

Die Kundinnen und Kunden werden auf der Route “begleitet” und erhalten aktuelle Meldungen über Störungen auf der Strecke. Mit der App hat man immer den richtigen Validierungsschlüssel (Ticket, Taxi-Bezahlung, Stromtankstelle) dabei.

SMILE ist nicht auf den Großraum Wien beschränkt, sondern soll österreichweit eingesetzt werden können. Aktuell arbeiten 20 Anbieterinnen und Anbieter, von den Öffis in Wien, Graz und Linz bis zuCarsharing-Firmen oder Taxi-Unternehmen, an der Entwicklung von SMILE mit. Damit ist SMILEeuropaweit ein Vorreiter in der Entwicklung.

Die SMILE-App wird bereits jetzt von ersten Testuserinnen und -usern genutzt. Das Forschungsprojekt läuft bis März 2015. Es soll in einem weiteren Schritt allen Wienerinnen und Wienern zur Verfügung stehen. Demnächst werden bis zu 5.000 Wienerinnen und Wiener gesucht, die die App ausgiebig testen sollen.

Jahreskarte in neuem Kleid

Gleichzeitig mit der Einführung der Mobilitätskarte wird auch die Jahreskarte der Wiener Linien ab 1. Jänner 2015 in Form einer Plastikkarte im Scheckkartenformat neu gestaltet. Mit dem neuen Designkommen die Wiener Linien einem Wunsch vieler Kundinnen und Kunden nach, erzielen eine höhere Fälschungssicherheit und eine insgesamt leichtere Handhabung. Sie wird ab 2015 sukzessive an alle Jahreskartenbesitzerinnen und -besitzer ausgegeben.

Die Jahreskarte gibt es seit 1982. Heute nutzen bereits über eine halbe Million Menschen das Angebot. Die Jahreskarte bietet im internationalen Vergleich enorm viel und ist dabei sehr günstig: Betrachtet man alleine den Preis, so sind die Wiener Linien knapp hinter Rom auf Platz 2 im europäischen Vergleich. Rechnet man das Angebot hinzu, ist Wien Europameister – wenn nicht sogar Weltmeister.

Renate Brauner:

In den vergangenen Jahrzehnten haben die Wiener Stadtwerke Milliarden Euros in den öffentlichen Verkehr investiert. Das Öffi-Netz 2014 ist mit dem von vor 20 Jahren nicht zu vergleichen. Es ist größer, moderner, schneller und im europäischen Vergleich extrem kostengünstig. Wenn Angebot geschaffen wird, wird das auch genutzt. Waren 1993 noch 40 Prozent mit dem Auto und 29 Prozent mit den Öffis unterwegs, ist es heute umgekehrt: nur noch 27 Prozent der Wege in Wien werden mit dem Auto zurückgelegt, 39 Prozent mit den Öffis.

Weiterführende Informationen: